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Martin Brückner,

 

geboren am 21. Juni 1992 in Zwickau, besucht die 6. Klasse der Puschkin Mittelschule in Zwickau. Er ist Mitglied im Ersten Zwickauer Schützenverein, sammelt Munition und Hülsen, geht gerne Angeln und liebt es zu Klettern. Er ist seit 2002 Mitglied im Zwickauer Kinder- und Jugendtheater MondstaubTheater und spielte den Mortimer in der Produktion „Die unsichtbare Prinzessin“. Nebenbei setzt er sich auch ans Schlagzeug. Seine Lieblingsfächer sind Sport, Geschichte, Biologie und Geographie. Er spielt Volleyball, Badminton, ist in der Hockeyschulmannschaft und geht gern Schwimmen. Außerdem hat er ein Hobby, das bestimmt kein anderer hat: In seinem Garten gräbt er sehr tiefe Löcher. Später möchte er einmal Jäger werden.

 

Hättest Du während der Dreharbeiten gedacht, dass am Ende dieser Film entsteht?

Eigentlich nicht. Wir haben ja nicht nur diesen Film gedreht, sondern noch viel mehr. Also jede Szene öfters, weil manchmal was schief gelaufen ist. Ich hätte nicht gedacht, dass der Film so gut wird.

 

Was war für dich das Überraschendste beim Anschauen?

Das man nicht sehen kann, dass Moritz und ich uns am Anfang bei jeder Szene totgelacht haben und das wir uns immer mit den Ähren beworfen haben. Das war zwar witzig und schön, ist aber gut, dass es im Film nicht zu sehen ist.

 

Wie war es denn am Drehort?

Es war ziemlich heiß. Durch die Sonne und die Hitze war es oft anstrengend. Wenn wir dann durchs Feld gelaufen sind, hatte man ständig diese Stacheldinger abbekommen.

 

War es schwierig für dich die kleinere Rolle zu übernehmen?

Es war schon oft langweilig. Moritz hat mehrere Szenen nacheinander gedreht und ich saß allein auf dem Hochstand und konnte ja auch nicht viel machen, weil ich ruhig sein sollte.

 

Was würdest du dir für einen nächsten Film wünschen?

Mir fiel die Mimik und Gestik schwer. So etwas mache ich nicht unbedingt gern. Wenn es irgendwie einen Film gibt, wo man von einer Klippe ins Wasser springen müsste, würde ich mitmachen.

 

Also mehr ein Actionfilm?

Nee, nicht unbedingt. Kein richtiger Actionfilm, aber mehr was Aufregendes.

 

Welche Vorstellung hattest du denn von dem Film beim Drehbuchlesen?

Beim Lesen habe ich nicht gedacht, dass es so wird.

 

Was ist dir denn aufgefallen zwischen Film und Dreh?

Wo wir im Feld waren, sah alles ganz anders aus, das Licht und die Farben. Und wir selbst haben gesehen, wie wir gespielt haben und wie wir durch das Feld gelaufen sind. Aber jetzt ist es so gut geschnitten, dass man gar nicht mehr sehen kann, dass wir durch Gänge gelaufen sind und an Stellen gefilmt haben, die wir vorher freitrampeln mussten. Die Zusammenschnitte sind interessant und ich finde es gut, dass nicht zu sehen ist, dass wir die ganze Zeit gelacht haben.

 

War es denn ein Film übers Lachen?

Nein, aber da es für Moritz und mich der erste Film war, war es schon ziemlich witzig, als Darsteller in dem Film zu sein. Manche Szenen haben wir schon sehr lustig gefunden, zum Beispiel die mit der Maus. Das hat viel Spaß gemacht.

 

Ein paar Fragen an den Vati. Haben Sie das Drehbuch vorher auch gelesen?

Wir hatten das Drehbuch, dann die gezeichneten Bilder und den Hintergrund kannten wir auch und welcher Sinn dahinter steckt, aber von der Vorstellungskraft her, muss ich ehrlich sagen, konnten wir uns nicht richtig vorstellen, wie es aussehen sollte. Aber vielleicht haben wir uns auch zu wenig mit dem Inhalt beschäftigt. Da ist es schon toll, was dabei rausgekommen ist. Und eigentlich sollten ja noch mehr Teile gedreht werden. Mit der Pistole zum Beispiel, da hatten wir als Eltern schon Bedenken, inwieweit die Jungs das dann verkraften. Aber vielleicht werden die fehlenden Teile ja demnächst noch gedreht.

 

Wie ist es, den eigenen Sohn im Film zu sehen? Ist dass noch der Martin, den man kennt oder ist es eine Rolle?

Wenn man Martin kennt, ist er nicht wiederzuerkennen, weil er viel mehr Bewegungsdrang hat. Insofern hat er sich in seine Rolle bewundernswert gut eingespielt, zumal es eine ist, die nicht seine eigene Person wiedergibt.

 

Würden sie ihren Sohn wieder in einem Film mitspielen lassen?

Ja, auf alle Fälle, aber letztendlich liegt es ja an ihm. Er spielt nicht einfach nur in einem Film mit, sondern muss sich auf verschiedene Rollen einlassen und Figuren spielen, die ihm sonst vielleicht fremd wären. Das lernt er ja auch in seiner Theatergruppe beim MondstaubTheater.